Kulturbeutel
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»Jetzt lasst uns kämpfen, um dieses Versprechen zu erfüllen! Lasst uns kämpfen, um die Welt zu befreien – um die nationalen Schranken zu beseitigen – um die Gier, den Hass und die Intoleranz zu beseitigen. Lasst uns für eine Welt der Vernunft kämpfen, eine Welt, in der Wissenschaft und Fortschritt zum Glück aller Menschen führen werden. im Namen der Demokratie, lasst uns alle zusammenstehen!«
Ein jüdischer Friseur mit kleinem Bärtchen unter der Nase auf der Flucht vor den Schergen des Diktators Hynkel im totalitären Staat Tomanien. Es gelingt ihm, sich in einer Uniform unerkannt unter die Menschenmenge bei einer Kundgebung zu mischen. Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit Hynkel wird er für den Diktator gehalten und genötigt, zum Volk zu sprechen,…
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Catherine Meurisse: »La Légèreté«
Catherine Meurisse hat am 7. Januar 2015 das Massaker an der Redaktion von Charlie Hebdo überlebt – weil sie verschlafen hatte und zu spät zur morgendlichen Konferenz kam. Sie erlitt ein schweres psychisches Trauma, konnte nicht mehr zeichnen, verlor vorübergehend ihr Gedächtnis. In ihrem Buch »Die Leichtigkeit« (»La Légèreté«, 2016 veröffentlicht) erzählt sie ungeheuer berührend…
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Ralf König für die Aidshilfe Frankfurt: »Haltung«
Bereits 2016 zeichnete Ralf König dieses Motiv für die Aidshilfe Frankfurt. Das Motiv finde ich nicht mehr vollständig im Netz, deshalb muss es nun dieses Foto der ausgeblichenen Postkarte tun, die seitdem in unserer Küche hängt. HALTUNG ist angesagt, nicht erst seit heute und nicht erst seit 2016. Bei unzähligen CSD-Paraden spätestens seit den Nullerjahren…
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Hannah Arendt über die Lügen totalitärer Propaganda
»Die Lügen totalitärer Propaganda unterscheiden sich von den gewöhnlichen Lügen, auf welche nichttotalitäre Regime in Notzeiten zurückgreifen, vor allem dadurch, daß sie ständig den Wert von Tatsachen überhaupt leugnen: Alle Fakten können verändert und alle Lügen wahrgemacht werden. Die Nazis haben das Bewußtsein der Deutschen vor allem dadurch geprägt, daß sie es darauf getrimmt haben,…
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»Gern mit Pauken und Trompeten«: Interview mit mir in der Kölnischen Rundschau
Ausnahmsweise einmal in eigener Sache: Heute in der Kölnischen Rundschau ein Interview mit mir darüber, warum es so wichtig und beglückend ist, gemeinsam Musik zu machen. Die Fragen stellte Bernd Imgrund. Die Kölnische Rundschau hat das Interview ungekürzt und frei zugänglich online gestellt.