Mein Kleistjahr
2011 begingen wir Heinrich von Kleists 200. Todestag. Ich habe dieses Jahr zu meinem persönlichen Kleistjahr erklärt und vom 1. Januar bis zum 31. Dezember weitgehend chronologisch sortiert Kleists komplettes Werk und alle erhaltenen Briefe gelesen.
In diesem Blog erzähle ich von meinen Erlebnissen mit Kleist, setze mich mit seinen Texten und seiner Person auseinander und bedauere ein ums andere Mal, dass ich noch kein Stück von ihm inszeniert habe.Schlagwörter
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Schlagwort-Archive: Gewalt
Sie hat ihn wirklich aufgegeßen den Achill vor Liebe
Was für ein eigenartiger Brief! Sprachlich, inhaltlich, orthographisch fällt er aus allem heraus, was ich bisher an Briefen Kleists zu Gesicht bekam. Er schreibt in einem Brief im Spätherbst 1807 an Marie von Kleist, Cousine und langjährige Geldgeberin.
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Allein gegen die Obrigkeit
Der Pferdehändler Michael Kohlhaas ist der Willkür eines Adligen ausgesetzt, verliert seine besten Pferde und versucht verzweifelt unter Einsatz aller Mittel, Gerechtigkeit zu erlangen. Die junge Eve wird vom Dorfrichter erpresst: Wenn sie nicht mit ihm ins Bett geht, will … Weiterlesen
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Ein beunruhigender Einbruch des Irrationalen
Kleists Erzählung Michael Kohlhaas, veröffentlicht 1810, aber vermutlich mindestens in Teilen schon geschrieben in der Königsberger Zeit 1805 / 1806, beunruhigt in mehrfacher Hinsicht. Wir lernen einen zunächst überaus sympathischen Menschen kennen, der, nachdem er skandalös ungerecht behandelt worden ist, … Weiterlesen
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Jan Philipp Reemtsma über Kleist und die Gewalt
Die „Zeit“ hat Kleist gleich mehrere Seiten in ihrer Ausgabe vom 5. Januar gewidmet und mit einigen Tagen Verzögerung auch online gestellt. Am bemerkenswertesten ist das Interview mit Jan Philipp Reemtsma vom Hamburger Institut für Sozialforschung, das als letztes auf … Weiterlesen
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