Mein Kleistjahr
2011 begingen wir Heinrich von Kleists 200. Todestag. Ich habe dieses Jahr zu meinem persönlichen Kleistjahr erklärt und vom 1. Januar bis zum 31. Dezember weitgehend chronologisch sortiert Kleists komplettes Werk und alle erhaltenen Briefe gelesen.
In diesem Blog erzähle ich von meinen Erlebnissen mit Kleist, setze mich mit seinen Texten und seiner Person auseinander und bedauere ein ums andere Mal, dass ich noch kein Stück von ihm inszeniert habe.Schlagwörter
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Schlagwort-Archive: Die Familie Schroffenstein
Abhängigkeiten
Kleist hat in mehreren Briefen seine beiden Frauenfiguren Penthesilea und Käthchen miteinander verglichen und sie als zwei Seiten einer Medaille dargestellt: Denn wer das Käthchen liebt, dem kann die Penthesilea nicht ganz unbegreiflich sein, sie gehören ja wie das + … Weiterlesen
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Er thut’s
Jetzt muss ich aber doch noch einmal etwas über Die Familie Schroffenstein schreiben, und zwar über den berühmten Beginn des fünften Aufzugs. Kleists Freund Ernst von Pfuel soll behauptet haben, die Szene des Kleidertauschs von Ottokar und Agnes sei Ausgangspunkt … Weiterlesen
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Liebes Mädchen, schreibe mir nicht mehr
Nur wenige Briefe von Wilhelmine von Zenge an Kleist sind überliefert, ausgerechnet einer der mutmaßlich letzten vor der Trennung findet sich in der Münchner Ausgabe. Es ist ein trauriger, etwas hilfloser Brief ohne Punkt und Komma, kurz nach dem Tod … Weiterlesen
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Misstrauen und Suspense
Keine Ahnung, warum Kleist sein Stück Die Familie Ghonorez später in Die Familie Schroffenstein umbenannt hat. Aus heutiger Sicht ist die Entscheidung auf jeden Fall zu begrüßen: Klingt der Titel doch arg nach einer schlimmen Geschlechtskrankheit; und mahnt uns die … Weiterlesen
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