Mein Kleistjahr
2011 begingen wir Heinrich von Kleists 200. Todestag. Ich habe dieses Jahr zu meinem persönlichen Kleistjahr erklärt und vom 1. Januar bis zum 31. Dezember weitgehend chronologisch sortiert Kleists komplettes Werk und alle erhaltenen Briefe gelesen.
In diesem Blog erzähle ich von meinen Erlebnissen mit Kleist, setze mich mit seinen Texten und seiner Person auseinander und bedauere ein ums andere Mal, dass ich noch kein Stück von ihm inszeniert habe.Schlagwörter
- Amphitryon
- Auf Tour
- Ausstellungen
- Berlin
- Berliner Abendblätter
- Biografien
- Das Erdbeben in Chili
- Das Käthchen von Heilbronn
- Der Mensch an sich
- Der Zerbrochne Krug
- Die Familie Schroffenstein
- Die Herrmannsschlacht
- Die Marquise von O....
- Edition
- Entscheidungen
- Frankfurt / Oder
- Frankreich
- Freunde
- Geheimnisse
- Gerechtigkeit
- Gewalt
- Glück
- Goethe
- Irrationalität
- Kantkrise
- Kleistjahr
- Kleist lesen
- Lebensentwürfe
- Liebe
- Michael Kohlhaas
- Männer und Frauen
- Napoleon
- Penthesilea
- Prinz Friedrich von Homburg
- Robert Guiskard
- Schreiben
- Sexualität
- Spannung
- Suizid
- Terrorismus
- Ulrike
- Unterdrückung
- Wilhelmine
- Über das Marionettentheater
- Über die allmählige Verfertigung der Gedanken beim Reden
Kategorien
Roland Reuß über die neue Münchner Ausgabe
Veröffentlicht unter Das Schreiben der anderen
Verschlagwortet mit Edition
Kommentare deaktiviert für Roland Reuß über die neue Münchner Ausgabe
Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit
Das Motto einer bekannten und erfolgreichen niederländischen Paartherapeutin gilt verblüffenderweise auch für eines von Kleists ersten Gedichten, das bestürzenderweise fast programmatisch erscheint für sein Liebesleben und das seiner Figuren. Doch lassen wir vielleicht erst Evje van Dampen selbst zu Wort kommen: Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gedichte
Verschlagwortet mit Liebe, Sexualität
Kommentare deaktiviert für Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit
Zwischen allen Stühlen
„Komm gut ins neue Jahr!“ – „Guten Rutsch!“ – „Alles Gute für 2011!“
Drei der Sätze, die gestern und in den vergangenen Tagen vermutlich ganz oben in der Hitliste der meist verwendeten Sätze der Deutschen standen. Heinrich von Kleists gute Wünsche an seine Schwester Ulrike dürften dagegen in der Rangfolge der beliebtesten Neujahrswünsche eher an hinterer Stelle zu finden sein. Sonderlich charmant mutet jedenfalls sein Vergleich der Schwester mit einem „Amphibion“ nicht an. Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gedichte
Verschlagwortet mit Sexualität, Ulrike
Kommentare deaktiviert für Zwischen allen Stühlen
Warum Kleist lesen
Schön ist, dass ich Heinrich von Kleist wenig vorbelastet begegnen durfte.
Die erste Begegnung mit ihm war gleich eine der schönsten und folgenreichsten: Günter Best, mein höchst verdienstreicher Deutschlehrer in der Oberstufe, gab uns Über das Marionettentheater zu lesen, und von der fundamentalen Klugheit und Schönheit dieses kleinen Textes zehre ich bis heute. Keiner meiner späteren Schauspielschüler kam an diesem Aufsatz vorbei, und er ist für mich heute noch einer der wundersamsten, umfassendsten Texte über den Menschen schlechthin. Weiterlesen
Veröffentlicht unter Und überhaupt
Verschlagwortet mit Kleist lesen, Kleistjahr, Prinz Friedrich von Homburg, Über das Marionettentheater
Kommentare deaktiviert für Warum Kleist lesen