Archiv des Autors: martinfueg

Über martinfueg

Martin Füg studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Theaterwissenschaft in Bonn und Erlangen. In Erlangen gründete und leitete er gemeinsam mit Kerstin Bürger und Patrick Fuchs das Freie Theater DWARD. 1999 löste sich DWARD auf. Seit 2000 lebt und arbeitet Martin Füg in Köln. Von 2004 bis 2012 war er Vorsitzender des Bach-Vereins Köln.

… daß auch ich mich halten würde, wenn Alles mich sinken läßt

Eine ganz berühmte Passage: Kleists Gedanken über das Gewölbe, aufgeschrieben im Brief an Wilhelmine von Zenge vom 16. November 1800: Ich gieng an jenem Abend vor dem wichtigsten Tage meines Lebens in Würzburg spatzieren. Als die Sonne herabsank war es … Weiterlesen

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Das ganze schriftstellerische Fach

Kleists Brief an Wilhelmine von Zenge vom 13. November 1800 ist in vielfacher Hinsicht bemerkenswert und berührend. Kleist entdeckt den Gedankenstrich und den unvollständigen Satz, den unterbrochenen und neu gefassten Gedanken, das Assoziative. In seinem Ringen um das, was er … Weiterlesen

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Kann man Kleists Leben nicht von seinem Ende her denken?

Die neue Kleist-Biographie von Günter Blamberger ist in der Welt, und der Waschzettel schreibt: „In seiner großen Biographie zeichnet Günter Blamberger einen neuen Kleist: Anders als üblich erzählt er nicht vom Ende her, vom Selbstmord, sondern wählt die offene Perspektive, … Weiterlesen

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Die Ziele der Frauen und die Ziele der Männer

Oh Gott, Kleist schreibt mal wieder über die Frauen. O lege den Gedanken wie einen diamantenen Schild um Deine Brust: Ich bin zu einer Mutter gebohren! Jeder andere Gedanke, jeder andere Wunsch fahre zurück von diesem undurchdringlichen Harnisch. Was könnte … Weiterlesen

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